Die Nacht war ja etwas kurz, ich hab am Ende sehr gut geschlafen, hab geträumt und bin mit diesem Kribbeln aufgewacht, hab die Augen geöffnet und ein neuer Tag strahlt mich an, scheinbar hat er schon auf mich gewartet, ich wurde von den goldenen Strahlen der Sonne geweckt.

So ein neuer Tag kann überwältigend sein, wenn man daran denkt, was alles geschehen kann. Ich hab gelächelt, vor mich hingeträumt, hab nachgedacht und einige Gedanken notiert, Kaffee gehört auch zu einem guten Morgen.

Heute wollte ich in die Natur, den Tag an einem schönen Platz genießen, und mich dabei bewegen.

Es war alles dabei – ich bin 8 Kilometer am alten Kanal gelaufen, wurde von Sonne und Wolken begleitet, ein Biergarten mit italienischem Cappuccino hat mich magisch angezogen, dazu gab es leckeren Tomatensalat und warmes Brot, mehr ist nicht nötig, um glücklich zu sein.

Ich hab auf meinem Weg geträumt, nachgedacht, beobachtet, eine Schildkröte gesehen, in der Sonne geschlafen, den Vögeln gelauscht, den Liebesakt der Libellen bewundert und fotografiert.

Jetzt bin ich zuhause, liege als Schmetterling auf meinem Bett, werde von der Sonne verwöhnt und gestreichelt, beobachte dabei das Spiel der Wolken am Himmel, sehe mindestens 50 Schattierungen von grau, lass meinen Gedanken dabei freien Lauf. 

Wenn ich genau hinschaue, bemerk ich, leuchtendes weiß, ist die schönste Schattierung von grau.