Sternenstaub


Ich wusste es vor zwei Monaten, dass ich wieder hier sein möchte und hab mir dazu einen Termin eingetragen, wollte in St. Klara an die Sterne denken, weil ich die Zeit von Andacht und Stille so unheimlich bewegend fand, doch heute fühlt es sich ganz anders an.

Ein Stern, der nicht meiner ist, werde ihn aber für alle Zeit so nennen, dies mein, ist Sternenlebenlang liebevoll begleitend und nicht besitzergreifend. Man kann auch keinen Stern besitzen, nichts, was eine Seele hat. Es ist immer ein bewegendes Gefühl an den kleinen Stern zu denken, ein Gefühl, mit nichts zu vergleichen.

Mir wird es heute heiß und kalt, der Herzschlag ist dominant, spüre ihn an meinen Rippen, er muss auch leicht die Lunge schubsen, nimmt mir dabei den Atem. Das Herz pumpt scheinbar auch kein Blut, vielleicht ist es gefroren, die Halsschlagader ist vollkommen ruhig, dafür kommen mir die Tränen.

Heute steht nur ein Name auf meinem Zettel, hab den kleinen Stern heut Sternchen genannt, hielt es ganz fest in meinen Armen und hab dabei ganz intensiv, an einen Regenbogen gedacht.

Die Musik war wunderschön, von Keyboard und von Flöte, ich durfte wieder an die Trauerwand, hab dabei an meinen Stern gedacht, hab heute mal versucht, für ihn zu leuchten.

Es ist unglaublich einen Stern zu haben und weil kleine Sterne so oft lachen und dabei funkeln, ist mit jedem Regenbogen auch etwas Sternenstaub verbunden.

Im Anschluss war ich in der Stadt, wollte meinem Stern die Stadt nun zeigen, er kennt sie wohl von oben, aber nicht aus meiner Perspektive. Wir haben zusammen am Wunschring gedreht und waren ganz oben auf der Burg, unser Blick dabei über den Dächern.

Wunschring
Wunschring

Von guten Mächten – Glashaus


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