Es ist magisch, wenn ich aufwache und beginne für dich zu schreiben, um es für mich zu bewahren, wenn ich beginne zu spüren – denken benötigt keinen Anfang, es ist ein immerwährender Strom an Gedanken, der niemals enden wird und sich ständig wandelt, wie ein Fluss niemals der selbe sein wird.
Am Anfang steht immer ein Gedanke, oft kenne ich diesen Gedanken nicht, manchmal kommt es vor, dass er sich zeigt, dann gelingt es mir an meiner Gedankenleiter zu klettern.
Ich hab gestern Nacht Jasmin Blütenblätter fotografiert, der Regen hat sie aus den Blüten gerissen, freiwillig gibt er die frischen Blütenblätter noch nicht frei, bald wird es aber soweit sein, dann wird es Jasminblüten schneien.
Die Schönheit der Jasmin Blüte hat mich schon immer berührt und fasziniert, ich kann mich daran erfreuen. Die Gedanken bei Jasminblütenschnee werden von jetzt an andere sein, werden mich erinnern, werden begleitet von Sonnenschein. Während der Jasmin Blüte hab ich einen kostbaren Schatz gefunden, er hat zu mir gefunden oder mich gefunden.
Ich hab bis kurz vor 5 Uhr geschlafen, hab an den Geruch der Blüte und die Schönheit gedacht, hatte dabei diesen Satz im Sinn und hab ihn in mein Tagebuch geschrieben.
Es ist die reinste Möglichkeit sich zu begegnen, die Anziehung durch das Universum zu spüren, sich mit Fragen zu nähern, zu spüren, dass es für immer bleibt. Das Universum kennt nur eine Antwort – Unendlichkeit.
Beim Duschen hab ich über den Text nachgedacht, über die Gedanken hinter den Gedanken, die Fragen hinter den Fragen. Überlege, ob sich Lust in Worten verstecken kann, Leidenschaft hinter Gedanken oder Geruch in einem Geschmack, hab keine Ahnung, wie es möglich ist, dass unendliche Anziehungskraft nicht zerstört, sondern behütet, warum ein kaum wahrnehmbarer Geruch so intensiv und anziehend sein kann, wie es möglich ist, Herzklopfen im Universum zu spüren oder mit geschlossenen Augen zu sehen.
Es gibt Sätze die Geschichten erzählen, Worte die Momente beschreiben und Augenblicke, die alles bedeuten, nach denen nichts mehr ist wie es war, man nichts besitzt und alles verlieren kann.
Während dem Schreiben haben einige Lieder meine Ohren erreicht, meine Gedanken gekapert, mich an die Hand genommen. Ich hab versucht mein Herzklopfen entscheiden zu lassen, es hat sich für Perfect entschieden und freut sich auf das Konzert nächste Woche.
Perfect – Ed Sheeran