es war ein Tag, ein Tag mit vielen Gedanken, lethargisch, antriebslos, nicht gut aber auch nicht schlecht. Ich höre jetzt Hörbuch, höre Hörbuch ohne zu hören.
Ich wache auf, ich höre. Meine Gedanken sind bei meinem Herzensmenschen, ich fühle mich leer, fühle nichts, kann nicht fühlen.
Meine Gedanken sind jetzt fokussiert auf den Text, fokussiert auf den Inhalt, bauen Brücken, lassen sich inspirieren. Es ist nachts und ich hab Tagträume.
Ich weiß es nicht, ob es Zufall ist, mein Geist hat sich heute eine andere Stelle ausgesucht als sonst, meine Gedanken haben sich eine Stelle ausgesucht, die mich traurig macht.
Es schüttelt mich heute nicht, kein schluchzen, es kommen Tränen, die Tränen fließen kontrolliert, eine nach der anderen. Die Nacht gibt mir die Ruhe und den Schutz, mich diesen Gedanken hinzugeben – es ist jetzt meine Zeit.
„Monate lang war ich wie betäubt, der Schmerz über den Verlust war so stark, dass er jede andere Empfindung abtötete …“ Fräulein Hedy
Es entspricht nicht meiner Natur, traurig zu sein, bin es jetzt aber gerne.
Ich weiß jetzt auch, dass ich meinen Lieblingsmenschen niemals verlieren werde, er lebt nur in einer anderen Welt – denkt dort auch das ein oder andere Mal an mich, ist traurig.
Ich weiß auch, dass ich mich an Versprechen gebunden fühle, immer da zu sein. Weiß, dass wir auf eine besondere Art verbunden sind. In meinen Gedanken fühle ich dieses – für immer.
Es sind aber diese Sätze, die ich mag.
„Das Leben wartet nicht, eben noch denken sie, dass sie alle Zeit der Welt haben, und im nächsten Moment stellen sie fest, dass es zu spät ist – sie sind am Zug. tun sie das Richtige“ Fräulein Hedy