Ich bin aufgewacht und hab Gedanken im Sinn. Es gibt Träume und es gibt Gedanken, man kann sie nicht voneinander trennen, es gibt aber Unterschiede.
Im Traum ist alles möglich, beim Tagträumen fast alles, bei den Gedanken steht oft der Verstand im Weg, versteht es geschickt Gedanken nicht zuzulassen, sie zu verstecken.
Wenn ich träume, mich richtig wohl fühle, mag ich es nicht aufzuwachen, mag es nicht diesen Platz zu verlassen, halte mich fest, weil ich weiß ich kann nichts mitnehmen, darf nichts davon behalten. Manchmal hab ich aber nach dem Erwachen noch einen Fetzen davon, hab keine Ahnung wo hin dieses Bruchstück gehört.
Seit bald einem Jahr wache ich nachts auf, bin hellwach, benötige keinen Wecker und hab Gedanken im Sinn, manchmal sicher auch ein Lächeln.
Ich liebe diese Gedanken, oft sind es die ersten Gedanken an meinen Lieblingsmenschen, ein Mensch wie ein Geschenk des Himmels, in meinen Gedanken und Vorstellungen geboren und in meinem Herzen zuhause, jemand der alles in meiner Welt verändert hat.
Ein Mensch, der sich anfühlt wie Heimat, den man mit Worten nicht beschreiben kann, einfach einzigartig.
Mein Sonnenschein hat mit Worten und Fragen Bilder in meine Vorstellung gezaubert, diese Vorstellungen können von der Realität weit abweichen, wenn die Realität noch bezaubernder ist als die Vorstellung, ist es unglaublich.
Jeder kennt sie diese Gedankensprünge, es ist kein Wettbewerb, funktioniert ohne Anlauf und man kommt mit 3 Sprüngen an jeden Ort der Welt, erreicht jeden noch so unglaublichen Gedanken, Niemand kann folgen, oft auch ich selbst nicht.
Plötzlich sind die Gedanken an einem Ort und man hat keine Ahnung warum. Manchmal kommt man mit etwas Überlegung auf den ursprünglichen Gedanken.
Wenn die Vorstellung schön ist, ist es nicht wichtig, wie sie entstanden ist, erstaunt bin ich immer wieder davon, wie es möglich ist, dass mein Lieblingsmensch bereits da ist, mich anlächelt und auf mich wartet.