Gut, dass ich es nicht weiß, was noch alles passiert in meinem Leben.
Ich kann mir vorstellen, dass es langweilig wäre zu wissen, was morgen passiert. Ganz sicher sogar – ich liebe Überraschungen.
Gut ist es aber, zu wissen was man mag, und was man nicht mag.
Ich hab im letzten Jahr gelernt und erfahren, was ich mag, was für mich wichtig ist, was ich zum Leben brauche, was ich benötige, um glücklich zu sein.
Ich liebe Sonnenschein, liebe Fragen von Menschen, die wirklich Interesse haben, liebe Umarmungen und Lächeln, liebe Engel und Feen, liebe Musik, mag es achtsam und aufmerksam zu sein, mag es Zeit gemeinsam zu verbringen, mich stundenlang zu unterhalten, liebe Momente, die mich zu Tränen rühren und noch so viel mehr.
Das Leben ist wie ein Buffet, ich hab die Wahl, mich an den angebotenen Möglichkeiten zu bedienen.
Meine Entscheidungen fallen aber immer wieder ähnlich aus, ich entscheide mich für die Dinge, die ich liebe.
Ich liebe die Überraschungen, mag es, wenn sich die Tage voneinander unterscheiden, wenn ich den Tagen Namen geben kann und muss. Ein Tag, für den mir ein Name einfällt, ist schon mal ein Tag, der in Erinnerung bleibt.
Neben allen Überraschungen, neben allem, was das Leben spannend und aufregend macht, benötige ich aber einen Rahmen, der mir halt gibt. Diesen Rahmen geben mir Dinge und Menschen, die mir wirklich wichtig sind.
Gut ist es, wenn die Erkenntnis reift, wenn man merkt, ich benötige kein Buffet, ich werde mich immer wieder für die gleichen Dinge entscheiden.
Ich benötige keine Marmelade am Buffet, wenn ich mich doch immer wieder für die Rühreier entscheide.
Ich möchte aber immer neugierig bleiben, achtsam sein, um nichts Wichtiges auf meinem Weg zu übersehen, möchte noch so viel lernen, mir meine Wünsche erfüllen.