Ich kann mich über vieles freuen, es müssen keine Wunder sein, ich liebe die Momente, Augenblicke und Kleinigkeiten, bin aufmerksam und möchte das Leben spüren.
Ich hatte noch niemals Angst in meinem Leben, dass ich die Sonne nicht mehr aufgehen sehe, hab gespürt, dass es nicht dunkel bleiben wird, habe Hoffnung, wenn es keine gibt, vielleicht bin ich Optimist.
Doch wenn man einmal mit der Sonne aufwacht, ist alles anders, ich hatte Sonnenschein auf meiner Haut, wer jemals Sonnenschein gespürt hat, weiß es. Jetzt trage ich Sonnenschein im Herzen, spüre Sonnenschein beim Träumen, bevor ich die Augen öffnen, denke ich bereits an Sonnenschein.
Niemals hätte ich es für möglich gehalten, Sonnenschein ist mein niemals endender Gedanke, ein immerwährender Begleiter. Ich kann es nur versuchen, dieses Gefühl mit Näherungen und Vergleichen zu beschreiben, andere Möglichkeiten hab ich nicht. Es fühlt sich an wie ein Traum aus dem ich niemals erwache, tatsächlich ist es noch viel schöner.
Ich hatte niemals einen besten Freund, hatte keinen Herzensmenschen, hab es deswegen auch nicht vermisst, heute weiß ich wie unglaublich schön es ist, was man dabei spürt und fühlt.
Manchmal reicht es schon, den Kopf auf die Brust zu legen, das Herz zu hören, dabei zu erzählen. Mehr braucht es nicht, um erst mit den dunklen Wolken zu spielen und sie dann gemeinsam zu vertreiben, dann kann man wieder lachen und gemeinsam in den Himmel schauen, bei Nacht sieht man die Sterne.
Ein Traum ist manchmal nur erdacht, mein Sonnenschein ist Realität, ich kenne die Stelle am Horizont, wo er wohnt und auch erwacht.