Nachdem der Tag, was das Wetter angeht, nicht die besten Prognosen hatte, war meine Entscheidung, einen Film im Kino zu schauen, einen schönen Karfreitag in der Stadt zu verbringen.
Ich liebe mittlerweile dieses Format. Liebe es etwa 120 Minuten fokussiert auf eine Sache zu verbringen, in eine andere Welt einzutauchen.
Der Film war spontan ausgewählt, kein Film, auf meiner 10 Filme umfassenden Wunschliste.
Der Zopf – ich wusste nicht auf was ich mich einlassen werde. Eine Geschichte von 3 Frauen auf 3 Kontinent, das war meine Information.
Ich erlebte 120 Minuten emotionale Momente, diese Momente sind am Ende zu einem einzigen Gefühl verschmolzen – unglaublich. Kein Mensch hat am Ende diesen meditativen Moment unterbrochen, den der Abspann bietet.
Nachdem ich am Tageslicht wieder zu mir gefunden hab, war die Sonne in der Stadt, es war wunderschön.
Ich hab mich an ein Restaurant erinnert, das mich schon immer fasziniert hat, ein Lokal, das auch auf einer Liste meiner Lieblingsplätze zu finden wäre. Ein Ort an dem ich schon sehr lange nicht mehr war.
Es gab Mittagessen im Zeit & Raum, im Wohnzimmer der Altstadt. Das Essen war so unglaublich lecker, ich hatte kein Verlangen, dieses gute Gefühl mit einem Nachtisch zu ergänzen, lediglich ein Espresso hat dieses Geschmackserlebnis abgerundet.
Sich bei Sonnenschein durch die Stadt treiben zu lassen macht Spaß und gute Laune. Es gibt noch einige Lieblingsorte, von denen ich noch nichts erzählt hab. Einer dieser Orte ist die Kirche St. Klara, ein unglaublicher Ort der Stille. Mir gefällt auch der Platz vor dem neuen Museum und die Fassade, in der sich das Leben spiegelt.
Nach diesen Eindrücken, kam auch der Wunsch auf Nachtisch und Cappuccino.
Zuhause hatte ich noch Lust, um den See zu laufen, die Natur und den Nachthimmel zu genießen.