Es war diese Frage, die meinen Alltag seit einer Woche verändert hat. „Verzichtest du auf etwas in der Fastenzeit“. Es gibt so unendlich viele Gedanken, die ich ständig denke, dabei sind auch so viele Fragen. Es war deine Frage, die mich motiviert hat, auf die besagten Dinge wie Alkohol, Fleisch und Naschen zu verzichten.
Es ist eigentlich kein großes Ding, es fällt mir nicht schwer, so etwas umzusetzen. Wenn ich mir etwas vornehme, dann funktioniert das auch. Es ist auch kein großer Verzicht, es sind keine Süchte, es sind nur nette Begleiter im Leben.
Ich hab seit einer Woche Haribos im Glas neben mir stehen, könnte jederzeit hin fassen, hab es aber noch nicht getan.
Gleichzeitig mit dem Verzicht, hab ich begonnen, mich wieder zu bewegen, bin viel öfter in der Natur, es zieht mich einfach raus.
Ich liebe es, liebe es im Wald und am See, liebe es in Gesellschaft und liebe es, wenn ich die Zeit in der Natur für mich hab. Waldbaden und spazieren gehen ist wie duschen, die Gedanken beginnen zu fließen.
Dieses Fließen der Gedanken ist unglaublich, ich liebe es. Die Gedanken kreisen nicht, es ist schwer zu beschreiben. Die Gedanken reihen sich aneinander wie Perlen an einer Kette, ein Gedanke ergibt den anderen, manche lassen mich lächeln, manche Gedanken bekomme ich gar nicht zu Gesicht, lassen sich nicht fassen. Die Gedanken lösen Freude, Glück und viele weitere Emotionen aus.
Jede Gedankenkette ist einmalig, obwohl es meine Gedanken sind, scheinbar immer dieselben, ist jede Kette ein Unikat. Jede Kette besitzt auch diese Perlen unglaublicher Strahlkraft, mit den Gedanken an dich.
Diese Perlen, haben auch die anderen Perlen verändert, bringen sie zum Schimmern, verleihen der Kette einen ganz besonderen Glanz.
Heute Nacht war es so, ich hab sehr gut geschlafen, nachdem ich gestern Nacht nochmal in den Wald bin. Irgendwann in den Morgenstunden war ich im Halbschlaf, wollte nicht aufwachen.
Meine Gedanken haben begonnen, haben angefangen zu fließen, diese Gedanken verhalten sich nicht wie Elefanten, sind nicht dominant, es sind aber so unglaublich viele, dass sie nicht überhört werden können.
Meine Gedanken haben versucht, mich ganz liebevoll darauf hinzuweisen, sie möchten doch aufgeschrieben werden, man soll sich an sie erinnern können, jederzeit nachlesen was es für Gedanken waren.
Ich kann hartnäckig sein, wenn ich liege und schlummere, kann mich nichts aus der Ruhe bringen, ich kann alles ignorieren.
Sie haben es unablässig versucht, haben mir eine Überschrift nach der anderen zur Prüfung vorgelegt, bis sie es endlich geschafft hatten, mich zu bewegen.
Mit „Keine Elefant im Porzellanladen“ hatten sie mich. Ich hab mein Handy zur Hand genommen und begonnen zu schreiben.
Wenn ich schreibe, denke ich, wenn ich denke, denke ich auch immer an dich. Die Gedanken an dich sind immer bei mir in mir, sind in meinem Herzen.
Es sind unglaublich schöne Gedanken, es sind Gedanken, die beflügeln, nicht belasten.
Du bist meine Gedanken