(M)ein Plädoyer für die Liebe


Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten zu Lieben. Es gibt diese Liebe in den unterschiedlichsten Beziehungen, die wir kennen und im Schlaf aufzählen können.

Es gibt die Liebe zwischen Geschwistern, zu Eltern, zu Kindern auch die Liebe zu Freunden. Nicht zu vergessen, die Liebe zu sich.

Liebe ist auch das Synonym, für diesen doch relativ kurzen Zeitraum in einer Partnerschaft, dieser Zeitraum in dem man nur Augen für diesen einen Menschen hat.

Es gibt aber auch die Liebe, die sich daraus entwickelt, die sich mit weiteren Gefühlen wie Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit und Freundschaft mischt.

Liebe ohne Bedingung und Gegenleistung.

Bei Liebe über gewohnte Denkmuster hinaus, wird es dann schon schwierig, sehr schwierig und anstrengend sich unvoreingenommen Gedanken zu machen.

Es gibt die Liebe zu Vorbildern, zu Schauspielern, Musikern, Lehrern, zu Menschen die einen begeistern und das Leben bereichern.

Diese Liebe (Fan sein) wird sehr oft akzeptiert und einfach so hingenommen, man sieht in den meisten Fällen keine Gefahr. Keine Gefahr für die eigene Beziehung, keine direkte Konkurrenz.

Schwieriger wird es dann, wenn man sich zu einem weiteren Menschen hingezogen fühlt, der das eigene Leben bereichert, ein Menschen aus Fleisch und Blut, ein Menschen der einen mit seinen Gedanken mitnehmen kann.

Ein Menschen dessen Gegenwart einfach schön ist, der mit seiner Stimme verzaubert. Jemand, den man einfach mag und gerne um sich hat, der einen glücklich macht und zum Lächeln bringt, bei dem man sich einfach wohl fühlt.

Ich denke in diesem Zusammenhang sehr oft auch an Polyamorie. Ich muss dabei feststellen, meine eigene Meinung dazu ändert sich ständig, ist abhängig von meinen eigenen Gefühlen und Wünschen.

Liebe wird leider auch zur Gewohnheit und man nimmt sie als gegeben. Polyamorie ist keine Lösung, kann sogar verletzen, weil der Mensch den man liebt, einen nicht exklusiv liebt. Es gibt aber keinen Anspruch auf Liebe, und liebe in einer Beziehung setzt auch ein lebenslanges Bemühen voraus.

Mein Plädoyer für die Liebe ist auch ein Plädoyer für Neugier, Offenheit, Ehrlichkeit, Interesse, Respekt und Vertrauen.

Ich bin immer wieder begeistert, was Biochemie in unserem Körper und Geist anrichten und auslösen kann. Wir sind einfach ein Wunder.

Ich wünsche mir für mich, immer offen zu sein, nichts und niemanden zu verurteilen. Ich möchte niemanden verletzen und trotzdem ehrlich sein, wünsche mir, immer die richtigen Worte zu finden, um meine Gefühle und Wünsche zu beschreiben.

Ich weiß auch, dass dieser Wunsch nicht einfach vom Himmel fällt. Ich bin viel zu oft stumm, daran möchte ich aber arbeiten.

Ich mag dazu auch den Ausspruch von Ina Regen als Abschluss – Macht euch glücklich ❤✨


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