Seit über einem Jahr entstehen Bilder in meinem Kopf, viel schöner als es meine Realität bisher kannte. Bei diesen Bildern gibt es ein Problem, ich kann sie nicht in Alben kleben, ich kann sie nicht zeigen.
Wer mich wirklich kennt weiß es, dass ich dieses Wort nicht mag, aus dem Problem wurde eine Aufgabe.
Manchmal spüre ich sogar einen Drang und erwache aus dem Schlaf, weil mich meine Gedanken wecken, sie möchten, dass ich schreibe, dass ich meine Welt beschreibe, die sonst niemand kennt.
Ich hab damit begonnen Gedanken und diese Bilder zu beschreiben, dabei hab ich bemerkt, wie wunderschön die Welt doch ist, parallel habe ich festgestellt, dass man sich nichts erträumen kann, was man nicht gesehen hat, für das man keinen Impuls bekommen hat, auch Gedanken müssen lernen.
Ich kann es schwer beschreiben, Gedanken benötigen Samen, mit Eindrücken, Gefühlen und Impulsen bilden sie Synapsen, die in wildesten Kombinationen Zellen verbinden, daraus entstehen, wie aus dem Nichts neue Gedanken, Ideen und Fantasie.
Wenn diese Samen nicht nur aufgehen, sondern blühen, wird es wirklich bunt, dann ist nichts mehr wie es vorher war, dann kann man Farben hören und Musik spüren, beginnt man selbst zu leuchten oder glühen, obwohl schon alles heller ist.
Es macht auch keinen Sinn, nach der Ursache zu forschen und zu klären, warum es nicht schon früher möglich war, ob Dünger gefehlt hat oder Licht, man möchte es von nun an bewahren, weil es nichts Schöneres gibt. Ich habe nicht danach gesucht, es war ein Zufall, den es ja nicht gibt, dass ich den Grund gefunden hab.
Ich weiß es jetzt und für alle Zeit, alles Notwendige, war seit Anbeginn der Zeit in mir, dann kam jemand und hat alles umgegraben und beleuchtet, hat frei heraus Fragen gestellt. Vielleicht war es auch nur eine einzige Synapse, die dabei neu verbunden wurde.
Wenn mich niemand versteht, weil es auch schwer zu verstehen ist, ich dazu gehalten bin nicht zu philosophieren und mich kurz zu fassen, es in einfacher Sprache zu schreiben, ich es mit einem Wort zusammenfassen möchte, ist das in diesem Fall nicht schwer.
Ich nenne diesen Zauber, Sonnenschein, hab gespürt, dass es ohne Sonnenschein nicht geht, ohne Sonnenschein ist kein Leben auf unserer Erde möglich.