Meine Gedanken sind unglaublich, sie könnten doch zufrieden sein mit sich, sie waren in der Welt, haben mein Universum geschaffen, machen es noch täglich größer.
Dieses Universum ist mittlerweile so unglaublich groß, dass sie es nicht schaffen täglich an allen Stellen zu sein, trotzdem sie sind lieber an den Rändern, und fransen es noch weiter aus, geben keine Ruhe.
Meine Gedanken haben keine Taschentücher, um Knoten damit zu binden, die ohnehin nicht helfen, weil es doch nur Knoten sind, um sich zu erinnern verwenden sie einen Trick, haben dazu etwas Besseres gefunden, sie nennen es Synapsen, können Informationen mit Zeit, Geschmack, Geruch, jedes Gefühl mit anderen verbinden, werden zu Emotionen, um sich Arbeit und Energie zu sparen schaffen sie es in Windeseile zu kategorisieren, stecken Situationen in Schubladen und Fächer, manchmal in die Falschen, wenn sie übermütig werden tanzen sie auf den Synapsen, bis es mir schwindlig wird.
Meine Gedanken sind nicht auf der Suche, weil sie bereits gefunden haben, sind irgendwann auf einer Reise liebevollen und neugierigen Gedanken begegnet, haben auf der Stelle begonnen, für alle Zeit zu leuchten.
Seither höre ich von ihnen, sie waren in neuen Welten, wenn ich dann entgegenhalte, und es könnte doch so sein, dass sie nicht gefunden haben, sondern gefunden wurden, dann hören sie nicht zu, sind sofort verschwunden.
Seit über einem Jahr spüren meine Gedanken Sonnenschein, ist Sonnenschein mein ständiger Begleiter, meine Gedanken sehnen sich nach Nähe und diesen neugierigen Fragen, manchmal beginnen sie dabei zu glühen.