Eine neue Woche hat begonnen, hat mich mit Sonnenschein empfangen und mich aus dem Haus gelockt.
Die ersten Tätigkeiten sind Routine und Telefonate, langsam sammle ich meine Gedanken, um im Heute anzukommen. Manche meiner Gedanken sind noch in der letzten Nacht, Andere in der letzten Woche, der Großteil von ihnen möchte einfach raus in die Natur, ein Teil steht mir nicht zur Verfügung, ist permanent bei meinem Sonnenschein.
Ich gebe nach, gebe mich der Übermacht geschlagen, warum sollte ich auch kämpfen, mein Körper ist ohnehin nur zuhause, für meine Gedanken.
Ich lauf los, tauche unter Wolkentürmen ein in blauen Himmel, Sonnenschein zeigt mir die Richtung, suche mir schöne Wege, genieße dieses wunderschöne Grün, das Spiel von Sonnenschein mit Schatten.
Ich beobachte dieses Spiel und Treiben schon seit Jahren, hab bemerkt, Sonnenschein hat noch niemals einen Schatten gesehen, Sonnenschein weiß von ihm, hat eine Vermutung, das war’s – Sonnenschein ist hübsch, der Schatten ist geschickt. Die Sonne bewegt sich, der Schatten ändert mit gebotener Ruhe und Kontinuität seine Position, hat sich bei diesem Spiel niemals gezeigt, so sehr die Sonne es auch wünscht, bleibt er für sie verborgen und dennoch würde es Schatten ohne Sonnenschein nicht geben.
Ich bin drei Kilometer durch den Wald spaziert, hab den neuen Tag geatmet, Nachdenken ist meine Zeit, manchmal auch Arbeit – Ich liebe es im Wald zu sein, meinen Gedanken zu folgen.
Meine Schwester hat mich danach besucht, wir haben im Garten Kaffee getrunken, der kleine Zeiger zeigt schon fast nach oben, dann kommt ein Wolkenbruch, wäscht meine Gedanken – jetzt kann der Montag kommen.
Ich liebe es bei der Arbeit Spaß zu haben, schöne Momente zu erleben, manchmal ist es Dankbarkeit für meine Leistung, die ich genieße oder die vielen kleinen Dinge, die mein Herz bewegen.
Alles ist bei mir verwoben, kann Arbeit nicht von Leben trennen, Familie nicht von Freunden, werde Sonnenschein niemals vergessen, hat mich mit aller Kraft durchdrungen, jetzt trag ich ihn im Herzen.